Anbaugebiet:
Mit nur knapp 3.000 Hektar Rebfläche ist der Rheingau eines der kleinsten Weinbaugebiete Deutschlands, dennoch kommen aus seinen Südhanglagen, die der Taunus abschirmt, einige der hochwertigsten Rieslinge des Landes.

Jahrgang:
Das Jahr 2022 war geprägt von hohen Temperaturen und wenig Niederschlag. Gekrönt wurde es mit einem Sommer mit vielen Sonnenstunden, aber zum Teil auch herausfordernden Witterungsumständen. Das richtige Timing war während der Weinlese entscheidend, um die optimale Reife ohne Einbußen in der Qualität
abpassen zu können. Dank der gewissenhaften Handarbeit und präzisen Selektion konnte gesundes und reifes Traubenmaterial geerntet und verarbeitet werden. So können wir uns auf Weine mit Vielschichtigkeit,
Frucht und einer ausgeprägten Aromatik freuen.

Rebsorte:
Riesling entfaltet sich an den Steillagen von Flusstälern besonders gut und ist für sein kräftiges, scharf geschliffenes Aroma bekannt. Am richtigen Standort bringt er elegante und finessenreiche Weißweine hervor, die zu den feinsten der Welt zählen.

Bodenbeschaffenheit:
Die Trauben für diesen Ortsriesling stammen aus den südlich ausgerichteten Randlagen des Nonnenberg und Teilen des Rothenberg, die von tiefgründigen Phyllitböden und Lösslehm geprägt sind.

Erzeuger:
Das 40 Hektar große Weingut wurde von Qualitätsverfechter Bernhard Breuer an die Spitze der Rheingauer Weingüter gebracht. Heute wird es von seiner Tochter Theresa Breuer und dem langjährigen Betriebsleiter
Hermann Schmoranz geleitet, unterstützt von Kellermeister Markus Lundén.

Beschreibung:
Intensives Gelb mit grünen Reflexen, delikater Duft von Birnen und getrockneten Kräutern. Mineralisch, feiner Schmelz trotz intensive Säurestruktur, leicht würziger Nachhall. Der Ertrag liegt bei rund 35 hl/ha.

Empfehlung:
Gut gekühlt bei 9° Celsius zu gebeiztem Lachs, geräucherten Entenpasteten, gegrilltem Seebarsch und würzig-frischem Käse. Wir empfehlen den Wein bis 2032 zu trinken.

Alkohol 11% · Restzucker 4,7 g/l · Säure 7,8 g/l